Astrofotografie

Die Mondfotografie ist für mich immer wieder ein Vergnügen, natürlich kann man viel mehr an Details herausholen, wenn man auf die Mondphase achtet, dazu ist es wichtig, den Schattenwurf zu kennen, um Erhebungen oder tiefe Abgründe in der Bildkomposition zu verstärken. Für Nahaufnahmen ist diese Technik zu empfehlen, bei Gebirgszügen, Tälern und Kratern. sowie die Magmabecken „Maria“, auch Meere genannt, zeichnen sich durch die dunkle Lava aus. Bei Meteoriteneinschlägen sind helle Mondstaubauswürfe zu beobachten und geben hier eine Kontur. Bisher habe ich noch keine speziellen Mondfilter für die Fotografie verwendet, könnte aber sicherlich die Bildqualität erhöhen und für die gegebenen Grautöne lohnen.

Meine Mondfotografien entstehen eher bei schlechtem Wetter, bei schlechtem Seeing oder zunehmender Bewölkung während der Deep-Sky-Aufnahmen breche ich diese ab und schwenke (sofern Gestirnen in Sicht sind) z.B. auf den Mond, um dort einige Sequenzen aufzunehmen.

Bild rechts: Mosaikaufnahme des Mondes aus zwei Einzelbildern, Mondphase abnehmend.